the bulge og illusion of fighting the big war

.how can we

 
 

anlässlich des sich 100 mal jährenden kriegendes kamen die gedanken zu diesem werk zustande. das gefühl von heimatlosgkeit, die entwurzelung durch ein studium in einem anderen land. etwas völlig normales. aber ende des zweiten jahres packte mich dieses gefühl mit einer wucht die ich anschließend umsetzen musste in etwas kreatives.

1914. eine illusion der größe. größenwahn. er treibt ganz europa in eine tragödie aus schlamm und schmerz und wut und völkerwunden.

mir wurde beigebracht, dass das alles geschichte sei. ich habe gelernt, dass wir jetzt friedlich leben. wie durch einen dicken vorhang der banalität dringt es in mein gehirn. es ist nicht so. es ist nicht so, denn die bilder sind da.

wie fühlt es sich an, als soldat in einem unbekannten land für die überzeugungen des heimatlandes zu kämpfen wenn man nicht weiss, ob diese überzeugung auch gut ist für die menschen in dieser fremde?

wie ist es, wenn der nebenmann krepiert? abgeschossen wird? wenn man die eigenen gefühle nicht mehr unter kontrolle hat?

der mensch hat immer krieg geführt. die gründe waren zu oft banal, die auslöser wie aus einer komödie. und immer wenn ich von krieg höre, höre ich meine eltern, wie sie singen. bajuskibaju. doch dein vater ist ein reiter.

mein vater war kein reiter. aber das lied ist in meinem kopf. und die frage, was ein mensch denkt, wenn er für eine maschinerie kämpft, der es um kontrolle geht.

the bulk of illusion of fighting the big war verbildlicht die frage nach dem sinn des krieges aus sicht des individuums.

video I cello gesang fotos I 2:42 min I 2013